Erster Fastensonntag 2013

Nicht nur vom Brot lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt

 

 

Man muss fasten, als hätte man Aussicht, hundert Jahre zu leben. Und man muss seine Emotionen zügeln - Beleidigungen vergessen, lähmenden Trübsinn verscheuchen, Schmerzen ertragen und Verluste hinnehmen -, als würde man heute sterben.

So üben wir nämlich gleichmäßige Strenge und sind zugleich beseelt von heilsamen Großmut, welcher nicht nur über das scheinbare Glück dieser Welt erhaben ist, sondern auch durch Unglück und Mißgeschick nicht gebrochen werden kann, es vielmehr für klein und nichtig erachtet und so die Spannkraft des Geistes bewahrt im Glauben, jeden Tag und jeden Augenblick abberufen werden zu können.  Inst V,41

Makarius der Ägypter (+ um 390)